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Demeter - Markenzeichen für biodynamische Qualität

Demeter steht für Produkte der Biologisch-Dynamischen Wirtschaftsweise. Diese älteste ökologische Form der Landbewirtschaftung geht auf Impulse von Rudolf Steiner zurück, der Anfang des 20. Jahrhunderts auch Waldorfpädagogik und anthroposophische Heilweise initiierte.

Den Pionieren in Sachen Bio ist es gelungen, Demeter als moderne und zukunftsfähige Anbauweise immer weiter zu entwickeln. So gilt biodynamisch inzwischen als die nachhaltigste Form der Landbewirtschaftung. Sie sorgt dafür, dass die Humusschicht kontinuierlich wächst. Das beweisen unabhängige Forschungsarbeiten, die über mehr als 20 Jahre die Unterschiede zwischen konventioneller, biologisch-organischer und biologisch-dynamischer Kultur untersucht haben. Das ist gerade angesichts der Klimaveränderung wesentlich, weil im Humus große Mengen Kohlendioxid gebunden werden, was dem Treibhauseffekt entgegenwirkt.

Durch selbst hergestellte, feinstofflich wirkende Präparate aus Mist, Heilpflanzen und Mineralien wird die Bodenfruchtbarkeit in der biologisch-dynamischen Landwirtschaft nachhaltig gefördert und das charakteristische Aroma der Lebensmittel voll entwickelt. Vom Antipasti über die Babynahrung, vom Wein bis zum Zwieback, von der Demeter-Baumwolle bis zu Kosmetika spannt sich der Sortimentsbogen.

Mit einer beispiellosen Co-Marken-Strategie garantiert Demeter dem Verbraucher die biologisch-dynamische Qualität, während der Hersteller mit seinem Namen für die sorgfältige Verarbeitung bürgt.

In Deutschland wirtschaften rund 1400 Landwirte mit über 66 000 Hektar Fläche biologisch-dynamisch. Zum Demeter e. V. gehören zudem etwa 330 Demeter-Hersteller und –Verarbeiter sowie Vertragspartner aus dem Naturkost- und Reformwaren-Großhandel.

Als internationale Bio-Marke ist Demeter auf allen Kontinenten vertreten. Von Argentinien bis Ungarn wird in rund 50 Ländern von etwa 4500 Bauern mit rund 142 000 Hektar Fläche nach den konsequenten Demeter-Richtlinien anerkannt biologisch-dynamisch gewirtschaftet. Der weltweite Umsatz mit Demeter-Produkten wird auf rund 220 Millionen Euro geschätzt.

 

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Demeter Landwirtschaft

Biodynamisch gilt als die nachhaltigste Form der Landwirtschaft

 


Unterschied von Bio zu Demeter

Verbraucher wollen es ganz genau wissen. Sie fragen: Wie unterscheiden sich Bio-Waren im Discounter und Produkte mit dem staatlichen Bio-Siegel von Demeter Nahrungsmitteln? Als Öko-Pionier seit über 80 Jahren nimmt Demeter die Qualitätsführerschaft im Bio-Bereich für sich in Anspruch. Das staatliche Bio-Siegel setzt nur das Mindestmaß fürs Öko-Essen. Demeter-Bauern und -Hersteller leisten mit der Biodynamischen Wirtschaftsweise erheblich mehr als die EU-Bio-Verordnung vorschreibt. Das kommt der Qualität der Lebensmittel ebenso zu Gute wie der Umwelt.

Wesentliche Pluspunkte sind:

  • Gesamtbetriebsumstellung.
  • Obligatorische Tierhaltung.
  • 100 Prozent Bio-Futter: Mindestens 80 Prozent der Futterration für die Wiederkäuer und mindestens 50 Prozent des gesamten Tierfutters Demeter-Qualität. Mindestens 50 Prozent des Futters vom eigenen Hof.
  • Verzicht auf das schmerzhafte Enthornen der Kühe.
  • Einsatz Biologisch-Dynamischer Präparate aus Kräutern, Mineralien und  Kuhmist.
  • Bio-Dynamische Saatgutzüchtung. Bei Getreide sind nur samenfeste Sorten zugelassen, weder Hybriden noch Sorten aus Zellfusionstechnik sind erlaubt.
  • Nur 13 absolut notwendige Zusatzstoffe sind in der Verarbeitung erlaubt. Jodierung, Nitritpökelsalz und so genannte natürliche Aromen sind verboten. Ausschließlich Aromaextrakte sind zugelassen. Die EU-Bio-Verordnung erlaubt noch 47 umstrittene Zusatzstoffe, die bei Demeter tabu sind.


    Quelle: www.demeter.de